MEDIZINISCHES NÄHEN: EIN SPANNENDER WORKSHOP MIT HERRN DR. NICO WAGNER
antidiskr

Antidiskriminierungs-Workshop beim Babelsberg 03

Am Donnerstag, den 06.03.25, besuchte die Klasse 8A des Humboldt-Gymnasiums Potsdam einen Workshop im Karl-Liebknecht-Stadion beim SV Babelsberg 03, der über Diskriminierung und ihre verschiedenen Formen aufklären sollte.

Nach der Ankunft am Stadion wurden die Schülerinnen in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe startete mit einer Stadiontour, bevor es für den eigentlichen Workshop in den Fanladen der Ultras ging, während die zweite Gruppe zuerst den Workshop im Presseraum des Vereins absolvierte und danach die Stadiontour durchführte. Die Tour war interaktiv gestaltet, es gab an verschiedenen Stellen QR-Codes, die man scannen konnte, um mehr über das Thema zu erfahren. Dabei wurde auch gezeigt, wie sich der Verein aktiv gegen Diskriminierung engagiert und was er sonst noch Gutes macht. Am Ende der Tour bekamen wir ein paar Süßigkeiten und als besonderes Highlight erhielt jeder eine Freikarte für das Spiel gegen Lok Leipzig am 15. März.

Nach der Tour ging es für die erste Gruppe in den Fanladen, wo dann der eigentliche Workshop stattfand. Zunächst gab es eine kurze Runde, in der sich sowohl die Mitarbeiter von 03 als auch die Schülerinnen gegenseitig vorstellten. Danach wurde ein sogenanntes Barometer durchgeführt, bei dem verschiedene Thesen vorgelesen wurden und die Schülerinnen sich entweder für „Ja“, „Nein“ oder „Neutral“ entscheiden mussten. Beispiele für diese Thesen waren „Ich weiß, was Ultras sind.“ oder „Ich weiß, was Hooligans sind.“ Anschließend wurden die Schülerinnen gefragt, welche Formen von Diskriminierung sie kennen, wobei Begriffe wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Nationalismus, Lookismus und Ableismus genannt wurden.
Danach sollten die Schüler Beispiele für Diskriminierung nennen, die sie entweder selbst erlebt oder von anderen gehört hatten.

Im nächsten Teil des Workshops wurden Beispiele aus dem Fußball in Form von Bildern besprochen, sowohl positive als auch negative. Die Schüler wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um zu diskutieren, ob das jeweilige Bild ein gutes oder schlechtes Beispiel ist und wo es thematisch einzuordnen wäre. Danach stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse abwechselnd vor. Einige der gezeigten Beispiele waren „Hertha-Fan und schwul? Dit jeht!“, „Juden 03“ und „Nazis raus aus den Stadien“. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops war Zivilcourage. Den Schülern wurden verschiedene Szenarien präsentiert, zu denen sie jeweils aus vier möglichen Reaktionen wählen mussten. Eine Beispiel-These hierfür war „Eine Gruppe versperrt einer Rollstuhlfahrerin den Weg – wie reagierst du?“.

Zum Abschluss gab es noch eine Feedbackrunde für die Mitarbeiter von 03, in der die Schülerinnen ihre Eindrücke und Meinungen zum Workshop äußern konnten. Danach ließ die Klasse den Wandertag entspannt bei Burger King ausklingen. Ein empfehlenswerter Workshop, für den wir dankbar sind.

Leon Lange 8a

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