Besuch der Ausstellung AugenZeugen” in der Garnisonkirche
"Aus jeder Begegnung bleibt ein Wort, ein Lächeln, eine Träne wie eine Blume, die aus kargem Boden erwächst, durch den gefrorenen Grund sich durchsetzt, ein Erlebnis aus jeder Begegnung."
Halina Birenbaum
Die Zeiten des Nationalsozialismus, sie haben Spuren hinterlassen - tiefe Wunden. Heute, am 27.01.2025, liegen genau 80 Jahre zwischen der Befreiung der Menschen im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und dem diesjährigen Gedenktag an die Oper des Holocaust.
Gemeinsam mit ihren Lehrkräften haben sich die Geschichtskurse des 11ten Jahrgangs im Rahmen eines Workshops innerhalb der Garnisonkirche zur Vorbereitung auf ein Treffen mit einem Zeit- und Augenzeugen dieser Epoche getroffen. Dabei konnten umfangreiche Eindrücke gesammelt werden, die weit über das pure Erfahren von den Grausamkeiten dieser Zeit und unseren heutigen Problemen mit Diskriminierung hinausgingen.
In einer eindrucksvollen Ausstellung wurde in dieser (historisch alles andere als unbelasteten) Kirche nähergebracht, wie die Gedanken der Zeitzeug*innen von damals lauteten. Nicht nur von den Geschichten ebendieser, sondern auch von ihren Zitaten und Meinungen, sollte noch eine Menge im Gedächtnis bleiben:
"Ihr seid nicht schuld, was Eure Großeltern vor 75 Jahren getan haben. Es ist aber Eure Verantwortung, zu lernen und Euch daran zu erinnern, was damals geschah, damit sich diese Tragödie nie wiederholt."
George Shefi
Wir können nur hoffen, dass sich solche Zeiten nie wiederholen. Und auch wenn unser Umfeld (wieder) an Hass gewinnt, so ist Zusammenhalt nun wichtiger denn je - auch das hat der Workshop mit großer Prägnanz vermittelt.